Wolfsthal-Purkersdorf Tag 1

Wolfsthal-Purkersdorf Tag 1

Wolfsthal – Wildungsmauer  ca.27km

Um 7:15 mit der S7 vom Praterstern, bei Sonnenschein losgefahren. Pünktlich um 8:36 das Ziel erreicht. Wir können heut so weit gehen wie es uns freut, denn die Bahn bleibt wirklich bei fast jeder Ortschaft stehen, in Hainburg gibt es sogar drei Haltestellen.
Wolfsthal empfing uns mit Nebel, kaltem Wind und einem buen Camino auf einer riesigen Jakobsmuschel.
Vorbei an der Jakobskirche führt bald ein Radweg Richtung  Donau. Gelbe Pfeile mit Muschel oder einfach nur gelbe Streifen oder Punkte ist die Wegmarkierung, die eigentlich bis auf Kleinigkeiten recht gut ist. Fast identisch mit dem Weitwanderweg 07.
Auf Wald und Wiesenwegen, manche Abschnitte noch etwas gatschig, ging es weiter entlang der Donau, die zur Zeit viel Wasser führt.
Die Donau bildet hier die Grenze zu der Slowakei, ein riesiger Steinbruch wird da drüben bereits von der Sonne verwöhnt. Später dann ein schöner Blick zur Ruine Theben mit dem unterhalb liegendem Ort, ein Stadtteil von Bratislava.
Mittlerweile hat sich die Sonne auch bei uns breit gemacht und bald betreten wir den Nationalpark Donau-Auen, wunderschön und wild. So weit das Auge reicht Bärlauch, der fleißig geerntet wurde und Unmengen von Schneeglöckchen gibt es da.
Nach dem bis jetzt ebenen Weg, überrascht der Anstieg zur Ruine Röthelstein aus dem 12.Jh. Die Stiegen hinauf zur Ruine mussten natürlich auch noch sein, immerhin wird man da oben mit einer tollen Aussicht auf die Donau belohnt.
Bald ist Hainburg in Sicht, heute am Sonntag waren bei diesem herrlichen Wetter doch einige Wanderer unterwegs.
Vorbei am achteckigem Wasserturm, über die Blutgasse durch das Fischertor kamen wir zur Jakobskirche und fielen daneben ins Kaffeehaus.
Hainburg hat eine der ältesten Stadtbefestigungen Europas. Eine 2.5km lange Stadtmauer mit 15 Türmen und drei Toren.
Durch das Wienertor verlässt man die Stadt und es ging wieder hinunter  zum Donau-Radweg. Bald waren wir in Bad Deutsch-Altenburg wo wir bei einer nochmaligen Rast unsere Jause verdrückten.
Nach dem Hatscher zur Stadt hinaus, ging es ziemlich eintönig zwischen den Feldern, auf einem Schotterweg und fast schnurgerade nach Petronell-Carnuntum. Dort ist uns der Umweg zum Schloss Petronell nicht ganz klar, da das betreten des Privatbesitzes sowieso verboten ist.
Direkt vom Weg sieht man zum archäologischem Park Carnuntum. Ausgrabungen einer antiken Römerstadt. Noch vorbei beim Siegesdenkmal Heidentor und der Schotterweg durch die Felder hat uns wieder, diesmal sorgten Rehe für eine Abwechslung.
Die letzten Kilometer ein “Sprint” nach  Wildungsmauer, da wir die S7 um 15:24 erwischen wollten. Am Sonntag fährt die Bahn nur alle zwei Stunden.
Zufrieden mit dem Weg, den wir am Dienstag fortsetzen, sind O + R

PS.: Wie immer werden nachträglich weitere Fotos in die Galerie gestellt

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