WAB Ergänzung zu Tag 8

WAB Ergänzung zu Tag 8

Edlach – Jakobskogel – Aussicht Höllental – Hirschwang 16km (324.3km)

Noch den Törlweg auf die Rax (am Tag 8 sind wir ja, anstatt den Törlweg hinunterzugehen, mit der Seilbahn hinuntergefahren), damit ich für mich sagen kann, der WAB ist nun beendet 👍 .
Nach der Nationalratswahl brachte uns Otto nach Edlach. Unsere Tochter war wieder meine Begleitung 👍 , obwohl, ganz ungefährlich ist es mit ihr nicht. „Kettenreaktion“: Sie steigt auf meinen Stecken, stolpert, wollte wohl wissen wie es klingt wenn zwei Hohlköpfe aufeinanderkrachen. Ich hab nix gehört, hab nur Sternderl gesehen 🤪
Bald ging es durch den Wald hinauf zum Knappenhof, ein schöner Blick zum Schneeberg begleitet einem. Vorbei am denkmalgeschützen Huthaus der Bergknappen, bald beginnt der Aufstieg vom Törlweg. Der ist zu Beginn noch recht gemütlich, man kommt vorbei am Lammelbründl, das scheinbar nur mehr wenig Wasser spendet. Der herrlich weiche Waldboden wird bald steiniger und steiler, je höher man kommt, bis er endgültig aus dem Wald hinaus führt. Wunderschöne Ausblicke, hinunter ins Tal und in die Ferne hat man. Tiefblauer Himmel und Sonnenschein, einige Wanderer genossen mit uns den perfekten Tag.
Keuch, keuch das felsige „Halbtörl“ war in Sicht und bald auch das „Törl“ durch den Felsen. Der Kaffee roch schon vom Ottohaus runter aber davor mussten natürlich noch einige Fotos gemacht werden.
Am Weg zum Ottohaus gäbe es einen schöner Alpengarten, der ist aber zur Zeit gesperrt, wahrscheinlich ist das im Frühjahr eine Pracht.
Eine Völkerwanderung von der Raxbahn zum Ottohaus 😳 , wir ergatterten aber trotzdem ein nettes Platzerl und konnten unseren verdienten Kaffee mit „Beilage“ 😋 genießen.
Danach kraxelten wir gestärkt zum Gipfelkreuz vom Jakobskogel. Die meisten Besucher gehen den gleichen Weg zurück zum Ottohaus, es gibt aber noch einen anderen Weg hinunter, den wählten wir. Der führt zum Abschluss eng und sehr steil durch Latschen. Die halfen uns dann heil hinunterzukommen, denn die Steine waren unglaublich rutschig, als hätte jemand Schmierseife verteilt 🤔 .
Zur Überraschung für Karin, wählte ich noch den fast ebenen Schneeschuh-Wanderweg zur Höllental-Aussicht. Die lohnt sich auf jeden Fall. Direkt bedrohlich aber sensationell sind die Bergriesen und der Blick in die „Hölle“. Die Schlucht teilt die Rax und den Schneeberg. Ich konnte sogar die Sendeanlage vom Gipfel des Höchsten von NÖ erkennen, wo wir vor kurzem stolz vorm Gipfelkreuz posierten 😎 .
Auch der Weg zur Seilbahn ist angenehm aber die Menschenmenge dort ließ erahnen, dass die Talfahrt noch eine Weile dauern wird. Zwei zusätzliche Stunden musste der arme Otto auf uns warten, wo wir in der Zwischenzeit, gemütlich im Liegestuhl und mit einem Kaffeetscherl, die Sonne genießen konnten. Otto ging inzwischen den ersten Wiener Wasserweg hin und retour und wirkte eigentlich auch recht zufrieden, zum Glück 😍 .
Über einen gelungenen, wunderschönen Wandertag freuen sich K + R

Nachtrag zur WAB Wanderung
1.Wiener Wasserleitungsweg von Reichenau nach Kaiserbrunn und retour

Der Weg ist ein schöner Sonntagsspaziergang, wir wollten in nochmals gehen da wir ihn am WAB so “zerteilten” und wenig darüber berichteten.
Vorbei an der Kirche und dem Schloß von Reichenau, führt der Weg zwischen dem Fluss Schwarza und der Gleise der Höllentalbahn nach Hirschwang. Dort beginnt bei der Wehr ein schön angelegter Wanderweg nach Kaiserbrunn.  Im ständigen Auf und Ab, immer durch den Wald, entlang der glasklaren aber eiskalten Schwarza, vorbei an Felswänden, manchmal über Metallgitter, Stufen und über Holzbrücken erreicht man das Ziel.
Überraschung dann in Kaiserbrunn beim 1.Wiener Wasserleitungsmuseum. Zum Wochenende kümmern sich Mitarbeiter um die Besucher. Zuerst sahen wir einen Lehrfilm vom Ursprung der Quelle im Höllental, danach gabs eine Führung ins Quellhaus mit dem Quellbecken der 1. Wiener Wasserleitung und zum Abschluss noch einen Museumsrundgang.
Zufrieden über den gelungenen Tag marschierten wir zurück nach Reichenau. Dort gabs vor der Heimreise die Belohnung im Parkcafé 🙂 .
P.S.: Die Fotos findest du am Ende der WAB Bilder

Unsere Berg und Talbahn ist zu Ende. Schön war er der WAB aber auch anstrengend, immerhin 11 800 Höhenmeter aufi und 11 870 owi. Selten trafen wir Wanderer, in den Unterkünften waren wir fast immer alleine.
Kleine Änderungen wegen dem Wetter haben sich letztendlich als notwendig erwiesen, denn man sollte die Etappen vom Semmering bis über den Schneeberg zur Edelweißhütte, nicht so wie ich unterschätzen.
Die Beschilderung ist zum Teil recht gut und zum Teil nicht vorhanden. Wenn man das Buch hat ist dies aber großteils kein Problem, es sagt einem dann eine andere  Markierungen an. Allerdings sind kleinere Wege manchmal total zugewachsen, da hat uns das GPS sehr geholfen.
Die Unterkünfte waren alle nett. Immer wird uns die Edelweißhütte mit Mike in Erinnerung bleibenden, er macht die Hütte besonders. Wegen der manchmal fehlenden  Infrastruktur sollte man nicht vergessen eine Jause einzupacken, besonders Wasser ist wichtig, denn Brunnen sind selten.
Wir freuen uns auf den Camino Frances im Jänner und hoffen diesmal auf Schnee 🙂

 

2 Gedanken zu „WAB Ergänzung zu Tag 8

  1. juhu
    endlich ist er fertig!!!!
    hab mir gott sei dank meinen tolino mitgenommen.
    bei der raxseilbahn am morgen tote hose. aber das änderte sich extrem. 2 stunden später alles voll, nein richtig voll. in der wiese gesessen mit meinem “motschgertegel” und gelesen in der sonne.
    danke das ich auf euch warten durfte, otto

    1. Hallo lieber Otto,
      haha, danke dass du uns kein schlechtes Gewissen eintrichtern wolltest.
      Die Menschenmenge hat dann oben auf uns gewartet. Viele Gäste aus dem Osten waren dabei.
      Danke fürs Warten und einen dicken Schmatzer von uns 🙂

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