Tag 59

Tag 59

Valencogne – La Frette 25,5km (1464,4km)

Aber Kerstin, der Puter ist doch ein Familienmitglied, der hat uns ja empfangen, den können wir nicht essen :-).
Der war echt witzig, hat sich beim Fotografieren immer auf die Seite gedreht.
Zu Beginn hatten wir eine gewisse Scheu, die privaten Unterkünfte in Anspruch zu nehmen aber mittlerweile gefällt uns das besonders gut. Einen richtigen Famielienanschluß haben wir da, mit Verwöhnprogramm.
Gemeinsames Essen, in drei Sprachen mit Hilfe von Händen und Füßen wird geplaudert, einfach unglaublich nett.
Die privaten Unterkünfte sind nur für Pilger gedacht, es wird kein Geld gefordert, man beteiligt sich freiwillig an den Kosten.
Unser heutiger Gastgeber Gerard hat für uns Forellen gefischt und die Gastgeberin Francoise hat für uns ein Abendessen gezaubert, o lala.

So, genug geschwärmt. Heute waren wir sehr fit und schnell unterwegs. Das gestrige Gewitter hat die Schwüle genommen, es war zwar sehr heiß aber der Weg war nicht so anstrengend. Hauptsächlich ländliche Umgebung, zur Abwechslung statt den Gelsen, eine Bremsenbegleitung. Die Biester stechen sogar durchs Leiberl.
Von Le Pin ein schöner Blick in das Tal und zum See Lac de Paladru.
Durch einen Hohlweg steil bergab nach Le Grand-Lemps. Dort haben wir grad noch vorm Zusperren, einen Kaffee ergattert und danach im Schatten Fiesta gehalten und Christines mitgegebene Kokosbusserl und Mandelplätzchen verzehrt.
Naja und in La Frette wieder Verwöhnprogramm.
Nach Verkostung von Wein,verschiedenen Schnäpsen und Likören, alles vom Hausherrn selbst gekeltert bzw. gebrannt, schwanken wir gut gelaunt ins Bett und hoffen, dass wir den morgigen Tag gut überstehen.
Prost O + R

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Spenden-Gîte…
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…in La Frette

3 Gedanken zu „Tag 59

  1. “zu Fuß bist du kein Fremder”
    (Zitat:” der Jerusalemweg”)

    Private Unterkünfte für Pilger gegen freie Spende gibts in Österreich sicher spätestens dann wenn ihr wieder zurück seid 🙂
    Bis dahin gilt: weiter verwöhnen lassen!

    Übrigens haben die Jerusalempilger Johannes Aschauer, Otto Klär und David Zwilling eine neues Projekt, das ihr spätestens in Spanien sehen werdet. Sie “beschildern” mit ihren rot-weiß-roten Aufklebern den Pilgerweg von Spanien bis Jerusalem als Friedensprojekt.
    Diese Woche war ein Beitrag im ORF.
    Alles Liebe Monika

  2. Das “Familienmitglied” hat sich wohl von seiner Schokoladenseite zeigen wollen. der kennt das sicher schon von den vielen Pilger, sich ins rechte Licht zu rücken, damit Ihr tolle bilder bekommt. Na dann lassen wir die Messer im Sackl.
    ihr werdet von unseren französischen Gestgerbern ja reichlich verwühnt.
    ich hoffe das ihr heute nicth auch noch einen Affen im Schlapptau habt, nach dem Abend ist der eher lästig im Gepäck (der geht nicht selber, der lässt sich schleppen hihi).
    So nun wünsche ich euch einen schönen sonnigen Wandertag. Wir haben heute ausnahmsweise mal Regen. Aber das tut gut nach der Hitze der letzten Tage.
    Seid lieb gegrüßt.
    Kerstin und Sigi

  3. Das ist ja toll, dass Euch die Franzosen so verwöhnen.Was haben die für Tricks, dass Ihr wein u. Schnaps trinkts? Uns ist das nicht gelungen,dachte wirkl. ,Ihr trinkt nur Wasser.Freut mich dass es Euch gut geht .Schöne Zeit weiterhin Bussi Hildegard

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