Tag 65

Tag 65

Montfaucon-en-Velay – Queyrières 30,8km (1623,5km)

Hallo Anna + Christoph, ja, wir sind morgen tatsächlich in Le Puy 🙂 und letzte Nacht haben wir in so einem Hotel geschlafen mit einem 4 Gang Pilgermenü 🙂

Hallo an alle!
Sind heut wieder um 7 Uhr losmarschiert, auf über 900m Höhe ist es da noch ganz schön frisch. Keiner sonst war unterwegs, die Zeit verging wie im Fluge und wir sahen bereits Tence von der Ferne. Über die Brücke, den Hügel hinauf und hurra, der Bär war los. Es war heute wirklich Markttag, durch die ganze Altstadt. Haben uns mit Obst, Käse und Brot versorgt und am Hauptplatz zufrieden Kaffee getrunken. Ein paar nette Leinenteile wären für mich dabei gewesen aber leider kein Träger :-(.
Zwei junge Burschen aus St. Pölten haben wir getroffen. Einen Hund haben sie auch dabei, er muss sich sein Futter selber tragen, so lieb. Sie sind seit April unterwegs und schlafen nur im Freien oder in Heustadeln. Mit einem Hund bekommt man keine Unterkunft.
Vor St-Jeures eine nette Infotafel über den Ort und der Umgebung und einer Café-Bar Werbung, naja, da kann man dann nicht vorbeigehen :-).
Wir hatten wieder wunderbaren Blick, diesmal in die hügelige Landschaft mit den erloschenen Vulkanen.
Im Buch ist ein Foto von einem ganz lieben Ort, direkt neben einem Basaltfelsen. Da hätten wir gerne unsere Unterkunft bekommen aber leider war sie bereits vergeben. Macht nix, Le Fritz hat am Telefon sehr nett geklungen.
Also, wir erreichten Araules, den Ort mit dem Foto und große Enttäuschung, er hat mit dem Foto keine Ähnlichkeit. War gut, dass die Schlafstelle schon vergeben war.
Vor dem Aufstieg zu Raffy, auf 1276m Höhe, mussten wir noch einen Teil der Rucksacklast in unseren Bauch befördern. Es ist der höchsten Punkt zwischen Genf und Le Puy aber leicht zu erreichen, da wir ja sowieso schon auf 1000m oben waren.
Durch einen schmalen Wiesenpfad zu Le Fritz und was sahen wir durch die Bäume, das nette Dorf vom Foto und es heißt Queyrières (Buchfehler), wo wir schlafen, große Freude.
Beim Fritz (einer deutschen Familie) wäre ein Urlaub traumhaft, alles passt.
Nach dem Abendessen war noch eine Dorfrunde, fotografieren, auf den Basaltfelsen kraxeln und den Sonnenuntergang genießen, angesagt.
Jetzt sitzen wir bei frischen Pfefferminztee (vom Garten) und sind froh, nicht im Zelt übernachtet zu haben, da es grad schüttet.
Wau, schon so spät
Gute Nacht wünschen O + R

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Markttag in Tence
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Queyrières mit dem Basaltfelsen neben dem Dorf

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