Tag 66

Tag 66

Queyrières – Le Puy-en-Velay 26,5km (1650km)

Ja, in so einem netten Steinhäuschen und hoch oben, schläft man echt gut.
Heute früh war es in unserem Lieblingsdorf noch sehr friedlich, es duftete nach Gewürzen, ein herrlicher, weiter Blick auf die hügelige Vulkanlandschaft und der Weg durch den Wald war auch schön.
In St-Julien-Chapteuil eine Pause eingelegt, zum Glück, weil danach gabs nix mehr.
Ab da dann hauptsächlich Asphalt, die netten Steinhäuser vermischen sich mit nicht so schönen neuen Häusern. Immer wieder sieht man Vulkankegeln, faszinierend, besonders wenn sie in einem Dorf stehen.
Neben St-Germain-Laprade sahen wir zum ersten mal ein Industriegebiet, trotzdem gabs nur eine kleine Bäckerei.
Für die alten Menschen fährt einmal die Woche ein Bus mit Lebensmittel durch die Ortschaften oder die, die ein Auto haben, bringen etwas mit, so wurde uns das erzählt.
In Montjoie konnten wir das erste mal Le Puy sehen, leider für ein Foto zu weit weg :-(.
Heute war es fürchterlich schwül, kurz vor dem Ziel ein schwarzer Himmel und ein Gewitter das gleich die Straßen überschwemmt waren. Was ist den das für eine Begrüßung bitte sehr. Wir konnten grad noch in ein Buswartehäuschen flüchten und das Ärgste abwarten.
Was soll’s, juhu wir sind in Le Puy, unser erstes großes Ziel in Frankreich. Gleich bei der Ankunft fallen die zwei Basaltspitzen aus erstarrten Lava ins Auge, auf der einen Spitze thront die kleine Kirche Saint-Michel-d’Aiguilhe über die Stadt (das Wahrzeichen) und auf den anderen Felsen steht eine 22m hohe Marienstatue.
Wir machen da unsere wohlverdiente Pause, haben schon vorgestern zwei Nächte in einer Gîte gebucht.
Nachdem wir sie gefunden hatten, trieb uns der Hunger auf Futtersuche, wir haben kein Lokal gefunden, das vor 19 Uhr ein Essen anbietet, das kann man gar nicht fassen, dafür hätten wir jetzt zahlreiche Cafés :-).
Na dann sollen sie uns gern haben, ab in den Supermarkt und selber kochen, in der Gîte gibt’s alles, was man dafür benötigt, sogar eine Mikrowelle.
Eine gute Nacht an alle O + R
PS.: man glaubt es kaum, aber heute sind es genau 1650km. Somit die Hälfte bis Santiago, wenn wir uns nicht verrechnet haben.

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4 Gedanken zu „Tag 66

  1. Herzlichen Glückwunsch zur Hälfte des Weges!
    WOW, 50% habt ihr bereits geschafft. Ihr seid einfach spitze!
    Wir wünschen euch weiterhin soviel gute Laune, viele gute Schlafmöglichkeiten, viele gute Kaffeehäuser und natürlich keine Blasen und Wehwehchen und, und, und….
    GLG Kerstin und Sigi

  2. Gratuliere!
    Ab jetzt wird, was vor Euch liegt, immer weniger – in diesem Fall “freu freu”
    ODER?
    LG Kunibert

  3. Also dann eben heute! Gratulation zur offiziellen Halbzeit!
    Toll, was Ihr bisher geschafft habt und alles Gute für den Rest des Wegs!

  4. Gaaanz toll!!!
    Kann mich der Bewunderung nur anschließen!
    Freu mich mit euch, dass ihr es soweit geschafft habt.
    lg Monika

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