Tag 106

Tag 106

Rabé de las Calzadas – Castrojeriz 30,6km (2750,3km)

Hallo zusammen!
Gestern war es nach dem guten Essen noch urgemütlich. Nur die nächtlichen Schnarcher sind unerträglich, hoffen wir stehen es ohne Straftat durch :-).
Heut sind wir bei Tageslicht losmarschiert, da wir das Frühstück erst um 6:30 bekamen, schön, wenn man wieder einmal verwöhnt wird.
Die Dörfer gefallen uns seit gestern wieder gut. Sie sind zwar auch alt und eher nicht renoviert aber alles zusammen wirkt “aufgeräumter”. Nach Pamplona wirkten sie für uns eher schmuddelig.
Wir befinden uns in der zentralspanischen Hochebene, der Meseta. So weit man sieht, gibt es nur den Weg, den Himmel und Getreidefelder in angenehmen Farbtönen. Zwischendurch nette , kleine Dörfer, bemüht den Pilgern mit kleinen Läden und WC weiterzuhelfen.
Für uns ein absolut neues Naturerlebnis, die Begeisterung hat uns wieder voll erwischt.
Blauer Himmel, Sonne und ein angenehm kühler Wind sorgte dafür, dass uns der schattenlose Weg nicht störte.
Im “Nichts” stand plötzlich die kleine, besonders schnukelige Herberge San Bol, die Kaffee und Frühstück anbot. Na da haben wir doch gleich noch einmal zugeschlagen.
Ab Hontanas wurde es wieder hügeliger und grüner.
Den letzten Abschnitt ging es entlang einer Straße, die mitten durch die Ruine San Antón führt, sehr seltsam.
Heut müssen wir uns wieder selber um einen zufriedenen Bauch kümmern. Frühstück ist dabei, es wird uns am Abend bereits hingestellt?
So, müssen noch a bissi die Sonne suchen, im Schatten ist es nämlich huschi kalt.
Tschüss O + R

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Meseta (spanische Hochebene), man sieht nur den Weg, den Himmel und die Getreidefelder 🙂
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durch die Ruine San Antón führt die Straße

2 Gedanken zu „Tag 106

  1. Hallo ihr zwei Tüchtigen ! Haben euer Packerl bekommen und Lena hat sich sehr über das Leiberl gefreut. Wenn ich was von euren Schnachern lese bekomme ich alle Zustände, mei seid ihr arm. Sonst ist bei uns alles in Ordnung außer das ihr mir schon sehr fehlt.LG Bettina

  2. Hallo ihr 2!
    Ich lese täglich euren blog und bin sehr stolz auf euch! Meine Arbeitskollegen werden ebenfalls über eure Fort”schritte” informiert und zwangsbeglückt. Es gibt durchwegs positive, meist neidische Resonanz.
    Wie kommt ihr eigentlich wieder zurück? Zu Fuß?
    Und noch ein Tipp um euch die künftigen Nächte angenehmer zu gestalten: auch in Spanien gibt es vermutlich Ohropax oder ähnliche Produkte anderer Hersteller, die darauf ausgelegt sind die Nacht-Ruhe auch zu einer ebensolchen werden zu lassen.
    Fröhliches Wandern. Gruß aus Wien, Isa

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