Tag 114

Tag 114

Foncebadón – Ponferrada 28,6km (2995,4km)

Hallo zusammen!
Obwohl der Ort so hoch liegt, war es in der Früh nicht kalt. Herrlich, wenn der Tag beginnt und die Sonne aufgeht.
Weiter ging’s hinauf auf 1531m, zu unserem zweiten großen Ziel in Spanien, dem Cruz de Ferro, wo wir unsere mitgenommenen Steine, in alter Tradition endlich ablegen konnten. Vom Kreuz waren wir enttäuscht, sieht aus wie eine Müllhalde. Außerdem, gleich neben einer Straße und einem Parkplatz, damit die Touristen gut zufahren können. In der Früh war zum Glück noch nichts los.
Ein Stück weiter dann, in Manjarin, ein einziges intaktes Haus dient als urigste Herberge am Weg. Kein Wasser, ein Plumpsklo, das Wasser wird von einem entfernten Brunnen geholt. Der Hospitalero Tomás sieht sich in der Tradition der Tempelritter und versorgt die Pilger mit Kaffe, Tee und Keksen, einfach nur nett.
Ab Rio Sil beginnt der ca. 13km lange, sandige, steinig-felsige, zum Teil mühsame Abstieg bis Molinaseca. Was wir aber sehr gerne in Kauf nahmen, den die Natur, die Sicht auf die vielen Berge, war wieder einmal faszinierend.
Die wenigen Einwohner, die sehr bemüht sind ihre Dörfer sauber und nett zu erhalten, leben scheinbar nur von den Pilgern, sonst gibt es hier nix.
Die letzten 8km mussten wir leider wieder der Straße entlang marschieren aber auch das ist der Jakobsweg.
Die Herberge in dieser Stadt hat 270 Betten und trotzdem läuft alles reibungslos ab, sie hat sogar eine eigene Kapelle.
Zum Stadt schauen sind wir heute zu faul, außerdem gibt der Fuß vom Schatzi einfach keine Ruhe.
So, noch alles für morgen richten und dann ab in die Kiste.
Gute Nacht O + R

Cruz de Ferro
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urige Herberge in Manjarin, bei Tomás

Ein Gedanke zu „Tag 114

  1. Hallo ihr Zwei Superpilger, geht ihr auch “Ans Ende der Welt”, will nicht unverschämt sein, nur neugierig.
    Liebe Grüße, Karl

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