Tag 15

Tag 15

Colombres – Póo 28,2km (395km)

In der Nacht hat es ordentlich geschüttet, bereits in der Früh herrliche Sonne.
Der Weg zu Beginn ätzend, entlang einer stark frequentierten Bundesstraße.
In Buelna hat dann ein Vogel auf Ottos Kopf geschissen, haha :-), ab da war das Glück auf unserer Seite.
Wanderwege wie auf der Alm, über eine Anhöhe hatten wir plötzlich das Meer vor uns mit einem einmaligen Naturphänomen. Die “Bufones de arenillas”. Durch Verkarstungen an der Steilküste sind Aushöhlungen im Felsboden entstanden. Die Wellen donnern in die Felshöhlen und aus dem Loch” faucht” und “raucht” es, direkt beängstigend. Otto meint, es hört sich an als würde die Erde atmen. Bei starken Seegang schießen die Wellen angeblich bis zu 20m hoch aus dem Krater.
Weiter ging’s durch einem Eukalyptuswald, unten läuft ein Fluss ins Meer, alles ist verwachsen mit Farn. Fehlt nur noch der Hase von Alice im Wunderland.
Pause und Magenfüllung in Andrín, weiter ging der schöne Weg bis Llanes. Rechts das Meer und links ganz nah die Berge.
Caro, wir können dich fast sehen :-), buen Camino, das Wetter passt heute für die Berge.
Draußen von der Stadt, fragt Eduard eine Frau nach dem Weg nach Póo, sie begleitet uns fast bis zur Herberge, die wieder einmal sehr speziell ist.
Sitzen im Garten bei einem Kaffeetscherl, Pilger haben echt einen Lenz :-).
Zu John aus Manchester, der auch grad daher kommt: Er ist 72 Jahre und ist der reine Wahnsinn. Er lebt auf dem Camino richtig auf, marschiert täglich gleich lange Strecken wie wir und ist immer gut drauf.
Buenas tardes sagen O + R

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Pilgerfreund John, Bar-Späher 🙂

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