Tag 31

Tag 31

Mont-de-Marsan – Saint-Sever 22.1km (772.4km)

Wir dachten der Verkehr vor der Herberge und wieder einmal das Gedonner der Militärflugzeuge würden uns letzte Nacht nicht schlafen lassen. Es gab eine Steigerung, meine Bettnachbarin schnarchte als Einzige wie ein Weltmeister. Dafür war sie gut ausgerüstet mit Ohrstöpsel und Augenbinde. Mitten im Gesicht hockte ein kleiner Blüschlöwe, der dämpfte das Schnarchen leider auch nicht😤, grrrrr.
Ein langer Hatscher zur Stadt hinaus. Danach ein  Mix von Sandweg, Wanderweg und Asphalt. Vorbei an Maisfelder, Kornfelder, Wälder, kleinen Dörfern, Heidelandschaft mit einem teilweise wunderschönen Fernblick und zuletzt, entlang eines Flusses.
Otto und ich sind mittlerweile ein eingespieltes Rad/Wander-Team. Durch die Ebene konnte ich den Jakobsweg gut mit dem Rad bewältigen. In der Einöde ließ ich es einfach stehen und ging Otto entgegen.
Muss etwas üben, in SJPdP möchte ich das Rad nach Hause schicken und die letzten vier Tage, nach Irun, gehen. Ich hoffe es klappt alles so wie ich es mir vorstelle. Heut war so ein herrlicher Nachdenktag, musste aufpassen die Markierung nicht zu versäumen.
Saint Sever liegt auf einer Anhöhe, sind mit Zehra da hinaufmarschiert und uns danach von ihr verabschiedet, da sie noch ein Stück weiter will, heul😢.
In Departement Les Landes ist Betten reservieren nicht erlaubt, das finden wir gut. Ab Montag ist das leider wieder notwendig.  In der Touri-Info erfuhren wir, wie bereits in der Gestrigen, die Unterkünfte für Montag und Dienstag, sind entweder ausgebucht, die Besitzer im Urlaub oder es hebt niemand ab. Es wird sich schon etwas ergeben, würde der Kapuziner Hansl sagen.
Schlafen heute im ehemaligen Jakobinerkloster, sehr schön. Dort trafen wir einen Engel von einem Hospitalero. Philippe kümmerte sich um unsere Unterkünfte, keine Ahnung wie er es schaffte aber es ist alles paletti, juhu😍.
Fünf neue Pilger sind eingetrudelt, eine Französin spricht deutsch, muss tratschen.
Liebe Grüße von O + R

4 Gedanken zu „Tag 31

  1. Hallo es geht ja langsam aber sicher voran.
    Bei uns hat sich leider einiges geändert, da wir ja jetzt, mit Eduard, auf dem belg. Jakobsweg sein wollten.
    Leider konnte Eduard jetzt nicht, da es einen Trauerfall im näheren Bekanntenkreis hatte. So haben wir die ganze Sache auf Juli verschoben. Naja aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
    Wir sind froh, dass es bei euch so klappt und verfolgen euren Blog mit großem Interesse.
    Übrigens seit ihr in Roquefort in einer berühmten `Käsestadt´ vorbei gekommen.
    Alles Gute
    Christa und Jean-Marie

    1. Hallo ihr zwei!
      Im Juli kann es auch nicht heißer sein wie jetzt. Boa, schwitz, schwitz.
      Das mit dem Käse dachten wir auch aber nein, es ist ein anderes Roquefort :-(.
      Liebe Grüße von uns

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