Tag 7

Tag 7

Montarnaud – St-Guilhem-le-Désert 25.4km (148.6km)

Bonjour!
Gleich zu Beginn ein steiler, steiniger Aufstieg. Der erinnert, an zu viel Frühstück im Bauch, keuch.
Bequemer ging es dann, durch Mischwälder, schmale Wanderpfade und Wiesenwegen, bis La Boissière. Dort trafen wir einen Deutschen, der bereits seit 28 Jahren hier lebt.
Er erzählte uns von einer Sensation im März, 40cm Schnee. Sonst gibt es ungefähr alle 5 Jahre vielleicht 2cm und das steht dann in der Zeitung auf der ersten Seite😀. Aber 40cm haben viel im Garten und am Balkon ruiniert.
Während dem Tratschen wurden unsere Unterschenkel von zwei Hunden „gesäubert“ igitt. Wir dachten sie gehören zu dem Deutschen und waren sehr erstaunt als sie mit uns gingen, na ned scho wieda, diesmal gleich zwei 🤪. Immer passiert uns das in Frankreich, man kann dann machen was man will, sie verlassen einem nicht mehr.
Also wanderten wir zu viert auf rostroten Wegen einer ehemaligen Bahntrasse, mit grandiosen Fernblicken. Im Hintergrund die Cevennen, dessen Bekanntschaft wir morgen machen.
Wieder einmal wurden wir von Autofahrern böse angeschaut, weil die Hunde nicht angeleint waren. Zum Glück trafen wir in Aniane Polizisten aber die Hunde wollten nicht mit. Otto musste sie in einem Hundezwinger locken. Bereitwillig und voller Vertauen gingen sie mit ihm und schauten dann ganz traurig hinterher 😢.
Noch schnell einen Einkauf erledigt, in unserem Zielort gibt es kein Geschäft, Pause gehalten und weiter gings und wie schön auch noch. Durch Olivenhaine und Weinberge, direkt auf die Ausläufer der Cevennen zu.
Bei der Pont du Diable (Teufelsbrücke) würde der Fluss zum Baden einladen. Sie ist die älteste romanische Brücke von Frankreich, die noch vollständig erhalten ist.
Für uns ging es weiter, vorbei an einer Tropfsteinhöhle und entlang des Flusses, der durch eine Schlucht führt, erreichten wir das mittelalterliche Städtchen St-Guilhem-le-Désert.
Alle zwei Herbergen waren durch die Ferien von zahlreichen Touris belegt, wir haben im Club Alpin (Alpenverein) zwei Betten ergattert.
Noch die kleine, wunderbare Stadt mit der Abtei de Gellone besichtigt und ein erlebnisreicher Tag geht dem Ende zu.
Euch noch einen schönen Abend wünschen O + R

Unterkunft: Gîte du Club Alpin Fracais
5 Rue Cor de Nostra Dona
Tel.: 04 67 29 39 98 od. 06 89 77 17 59

4 Gedanken zu „Tag 7

  1. Jetzt seid Ihr schon wieder eine ganze Woche unterwegs!
    Das hört und schaut sich alles sehr gut an, und ich freu mich, zu lesen, wie´s weitergehen wird und wünsch Euch alles Gute und Bon Chemin!
    Euere pelzigen Begleiter waren ja zwei ganz süße…

    Gertrudis

    1. Hallo Gertrudis
      Schön dich zu lesen und danke für die Wünsche :-).
      Der Weg ist wirklich schön, besonders ab Montpellier.
      Ein Hund hatte ein Halsband, ich hoffe die Besitzer werden gefunden.
      Die Polizisten waren ganz lieb zu denen.
      Die Hunde waren total fixiert auf uns, unglaublich finde ich das jedesmal.
      Liebe Grüße von uns

  2. mei,
    is des schön, da mag ich hin!
    nur auf den hund kommen, so wie ihr, nein, nein, nein, das is nix für mich, wo soll der denn hin, am mopped?
    <3lich ralph
    … wobei der schwarze…., ne nix da!

    1. Ja da ist es wirklich schön. Hund im Beiwagen, mit wehenden Ohren haben wir bereits öfter gesehen, also……
      Ich glaub ja Otto hat so einen bestimmten Geruch, vielleicht „hundeln“? ;-). Immer wieder passiert uns das.
      Grüße von uns

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