2020

2020


ÖJW Tag 14

Camping Fenningerspitz - Eugendorf 6.3km (351.2km) ca. 14km mit dem Bus gefahren Kalt war mir wieder im Zelt, ich hab den falschen Schlafsack mitgenommen. Zeitig in der Früh wärmte uns aber die Sonne. So schön beim See zu sitzen und die Ruhe zu genießen 🙂 . Mein Knie hat sich verschlechtert, trotz Medikamente. Es war klar, morgen gehts für eine Pause??? Richtung heimwärts. Vor Maria Plain wollten wir uns auf einen Campingplatz mit Ralph treffen. Geschafft hab ich es nur bis Eugendorf. Immer wieder versagte das Knie und das tat nicht gut 🙁 . Mit dem Bus bis zum Hauptbahnhof gefahren, eigentlich wollten wir dann mit einem Taxi weiter zum Campingplatz, denn nicht nur Ralph wartet dort, sondern wir haben am Nachmittag ein "Pilgertreffen" mit Monika und Harry ausgemacht, den zwei Salzburgern. Auf das Treffen freuten wir uns alle seit Tagen. Ich sah dann allerdings ein, wenn man bereits am Hauptbahnhof ist dann sollte man heimfahren. Mittlerweile sind wir das auch. Dass es bald weitergeht hoffen O + R Unterkunft: zu Hause Schön war es mit einer Freundin zu starten. Viel hat die Natur zu bieten am Österreichischen Jakobsweg. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit, die Unterkünfte löblich. Was man allerdings zugeben muss, der Weg ist sehr asphaltlastig, vielleicht hat das meinem sowieso kaputten Knie nicht gefallen? Jetzt hätte die Bergwelt begonnen. Vor Salzburg haben sie uns bereits entgegen gelacht. Ich hoffe wir können den Weg doch noch beenden. Danke das ihr virtuell dabei ward und wie immer haben wir uns riesig über die Kommentare gefreut. Liebe Grüße von uns

Ich war heute beim Orthopäden. Er hat mein Knie infiltriert, mir einen Zinkleim für 5 Tage verpasst, ich darf nicht belasten und wenn es nächste Woche nicht besser ist, MR, dann hab ich wahrscheinlich wieder ein Knochenmarködem meint er. Das wäre dann eine lange Ruhezeit, danach wieder Muskelaufbau……… Blöderweise ist mein Arzt grad im Urlaub, der versteht meine Weitwanderlust, ist selber ein Sportler und nicht so neg. eingestellt. Der heute meinte, das ist kein Wunder wenn ich mit so einem kaputten Knie durch die Gegend latsch. Am liebsten hätt er mir den Vogel gezeigt denk ich. Was soll man dazu sagen, am besten nix. Ich latsch bereits 8Jahre mit dem Knie auf Weitwanderwegen durch die Gegend? Gruß Renate

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ÖJW Tag 13

Frankenmarkt - Campingplatz Fenningerspitz 31.2km (344.9) Nach dem nächtlichen argen Regen konnten wir kaum glauben, dass in der Früh alles vorbei war 👍 . Seit gestern schmerzt mein kaputtes Knie, nicht das operierte. Ich hoffe es vergeht wieder 🥺 . Bei gutem Wanderwetter gings über einen Hügelrücken nach Schwaigern, wo es laut der Wegbeschreibung einen überdachten Unterstand für Pilger und einen Jakobsweg-Stempel gibt. Da wären wir bald vorbei gegangen. Der „Unterstand“ ist nämlich ein Holzhäuschen, eingerichtet, mit einer Heizung, sogar ein Fernseher steht drinnen. Da zu schlafen wäre für uns ideal gewesen, wegen der heutigen Kilometer. Weite, wunderbare Aussichten, sanfte Hügellandschaft mit viel Wiese begeisterten heute. Bald führte uns die Markierung in einen duftenden Nadelwald, endlich wieder ein weicher Naturboden aber leider gabs bald wieder den Asphalt. Irgendwo überschreitet man die Landesgrenze zu Salzburg Land, die Pause in Oberhofen-Zell am Moos war dann wieder in OÖ, der Ort ist praktisch von Salzburg umzingelt 😎 . Es geht weiter über einen Ausläufer des Irrsbergs und da heißt es dann endgültig, auf Wiedersehen Oberösterreich und servus Salzburg Land 😊 , das uns mit freundlichem Wetter begrüßte. Noch eine kurze Rast bei der Hager-Kapelle,

die dem Hl. Jakobus gewidmet ist und eine längere in Pfongau. Ein kleiner Ort mit einer fast so großen Gastwirtschaft 😉 . Da war heut was ordentliches los, viele Radfahrer und Sonntagsgäste. Na und der Radweg fehlte auch heute nicht. Auf einer Anhöhe sahen wir bereits den Wallersee. Bei dem einem Ende schlemmten wir einen Eiscafé und keuchten danach über einen Berg, steil bergauf, zum anderem Ende. Wer braucht denn des bittsche 🙄 . Mit Ralph trafen wir uns am Campingplatz, juhu, extra von Wien mit dem Motorrad angetanzt. Darauf freute ich mich schon den ganzen Tag. Morgen treffen wir uns mit den zwei Salzburger Pilgerfreunden 👍 😍. Wunderschön ist die heutige Unterkunft am Wallersee. Es gibt viel zu erzählen, wegen dem Virus hatten wir uns lange nicht getroffen. Einen schönen Sonntagabend wünschen O + R Unterkunft: Camping Fenningerspitz Tel.: 06214 8443

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ÖJW Tag 12

Vöcklabruck - Frankenmarkt 23.4km (313.7km) So liebevoll und großzügig war der Frühstückstisch gedeckt 💚 . Unbedingt sollen wir uns eine Jause einpacken. Noch ein kleines Tratscherl mit der lieben Schwester, sie erklärte uns den besseren Weg zur Stadt hinaus. Vorbei bei einem Bio-Bauern, Durchgang eigentlich verboten aber für Jakobspilger erlaubt 👍 . Es geht durch Oberthalheim und Timelkam. Dort gibt es schon wieder so einen schönen Marktturm, auch die Feuerwehr kann sich sehen lassen. Vor lauter schauen übersahen wir den Abbiegepfeil, eine Frau machte uns vom Auto aus darauf aufmerksam 😊 . Die Leut am Weg sind aufmerksam, freundlich und hilfsbereit. An den heißen Tagen wurde uns mehrmals ein kaltes Getränk angeboten. Es begann zu regnen und es hörte nicht mehr auf. Ein schöner Weg durch den Wald, die dürre Ager wird überquert, an dieser gehts entlang zwischen Maisfelder und Wald, bis sie nochmals überquert wird. Tja der Radweg, da war er wieder, mit kleinen Änderungen durch den Wald, blieb er uns bis Vöcklamarkt erhalten. Das einzige Gasthaus am Weg hatte heute Ruhetag 😩 . Bei einer Tankstelle gabs zumindest einen lauwarmen Kaffee für uns. Wir trafen einen Vorarlberger der „gegen den Strom“ pilgert. Es gab wieder Bauernhöfe und sogar zwei Bergerl mit schönen Naturwegen und Aussichten. Kurz vor Frankenmarkt steht eine wunderbare Pilgerhütte. Mit Mineralwasser, Pilgerstempel, sogar Matten wenn man dort übernachten möchte sind drinnen. Anton hat die gebaut, weil es ihm grad so einfiel und der Jakobsweg durch seinen Grund führt. Wir trafen ihn in der Hütte und er hatte viel zu erzählen 😊 . Eigentlich wollten wir dort schlafen aber alles war feucht vom Dauerregen und ich sehnte mich nach einer heißen Dusche. Jetzt sind wir im Gasthaus auf Antons Empfehlung, es schüttet noch immer und wir sind glücklich im Trockenen zu sein. Das der Regen bis morgen vorbei ist, hoffen O + R Unterkunft: Gasthof Kogler, Fam. Greisinger Hauptstraße 122 Frankenmarkt Tel.: 0650 7810331 od. 07684 6258

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ÖJW Tag 11

Lambach - Vöcklabruck 25.4km (290.3km) Kurz bevor wir starteten hörte der Regen auf und es war angenehm kühl. Ein Stück ging es noch der Traun entlang, später wechselt der schöne Spazierweg zur Ager, der erst in Staig endet, ständig begleitet ein Wald 😊 . Schnell waren wir in Schwanenstadt bei unserer ersten Pause. Durch den markanten Stadtturm zur Stadt hinaus, bald ist man wieder auf einem Rad/Fussgeherweg. Zum ersten mal trafen wir Pilger, die aber bereits morgen wieder heimfahren. Immer wieder leichter Regen, den zum Glück die Sonne verscheuchte. Die Leute waren heute sehr interessiert. Sogar ein Auto blieb stehen und ein Herr erkundigte sich wo wir starteten und wo wir enden 😀 . Noch ein kurzes Waldstück und die zweite Pause winkte in Attnang-Puchheim. Danach gehts im zick-zack den Ort hinaus, über die Brücke wird die Bahn überquert und da war er wieder, der Rad/Fussgeherweg bis Vöcklabruck. Von der Ortstafel zur Stadt hinein zieht sich der Weg noch ordentlich. Sobald man den wiederum schönen Stadtturm sieht hat man gewonnen und ist im Zentrum. Ein Eissalon neben dem Salzburgertor zog uns magnetisch an, bevor es zu unserer Unterkunft ins Franziskanerinnenkloster ging. Ein netter Empfang und eine Entschuldigung, dass es nur ein einfaches Zimmer für uns gibt. Im Stock ist zur Zeit ein Schweigeseminar und in die Kirche dürfen nur die Nonnen. Unser „einfaches“ Zimmer ist riesig, Getränke sind für uns gerichtet, ja sogar Bademäntel und Hausschuhe......😍 Was ist da einfach fragen wir uns und sind sehr dankbar. Zur Zeit schüttet es, Glück hatten O + R Unterkunft: Franziskannerinnenkloster in Vöcklabruck Salzburgerstraße 18 Tel.: 0767 272667

 

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ÖJW Tag 10

Wels - Lambach  17.5km (264.9km) Die ganze Nacht hat es geregnet, in der Früh war alles vorbei. Heut war ein Genusstag, wir wurden von Hildegard mit einem Frühstück verwöhnt, der Vormittag war fürs Tratschen reserviert danach wurden wir zur Traun gebracht, wo man Wels auf einem Promenadenweg entlang der Traun verlässt. Die gesamte Etappe begleitet der Fluss. Direkt am Ufer entlang geht ein wunderschöner Fußweg und auf einmal steht mitten im Nirgendwo ein großes Landgasthaus, das will natürlich genützt werden 😉 . Weiter gehts entlang eines Hochwasserdammes, bis eine kleine Holzbrücke uns in den „Urwald“ leitete. Ein total verwilderter Weg, teilweise nicht erkennbar und mannshoch, eine tolle Abwechslung, Natur pur 👍 . Otto wäre bald in die Traun gefallen, das wäre nicht so toll gewesen mit der Strömung zurück nach Wels 😂 . Mit dem „Buschmesser“ kämpften wir uns durch bis zu einer kleinen Häusergruppe, wo es dann schön durch einen Wald ging. Kurz vor Lambach begann es zu regnen, so gemein vom Wettergott. Nein, eigentlich waren wir froh dass er uns nicht im „Urwald“ überraschte. Noch hinauf zum Stift Lambach und uns einen Stempel fürs Pilgerbüchlein besorgt. Normal können Pilger da schlafen aber durch die Corona-Regeln die OÖ wieder traf ist es zur Zeit nicht möglich. Wir haben in einem Cafe das letzte Zimmer ergattert, auch schön. Sehr zufrieden mit dem heutigen Tag sind O + R Unterkunft: Cafe-Konditorei Obermayr Lambach, Salzburgstraße 2 Tel.: 0724 528867

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ÖJW Tag 9

St. Florian - Wels 34km (247.4km) Die Küche hat für uns das Frühstücksbuffet zeitiger eröffnet, das fanden wir nett. Bis Ansfelden verläuft der Jakobsweg gleich mit dem gut beschilderten Anton-Bruckner-Synphoniewanderweg. Hügelig, wenig Asphalt, hauptsächlich durch den Wald, ein sehr schöner Weg. Noch schnell die Aussichten von der Höhe genießen, denn die nächsten Etappen sind eben. Kaffeepause in Ansfelden. Die Stadt ist groß, da muss man zum Glück nicht durch, am Stadtrand gehts nach Haid. Von dort durch ein Industriegebiet und zum Kraftwerk, wo die Traun überquert wird. In Marchtrenk wollten wir eigentlich übernachten aber da gabs kein freies Zimmer. Also stapften wir weiter nach Wels, wo Freunde ein Bettchen für uns hatten, juhu 😍 . 18km bis Wels, entweder am Radweg der schattiger ist oder oberhalb am Fußgeherweg, immer die Traun im Blick aber ein Schotterweg der nach einer gewissen Zeit unangenehm wird. Wir wechselten ab. Am gesamten Weg gibt es keinen Brunnen, schon ziemlich schwach finden wir. Bis zum Stadtplatz in Wels gegangen, von dort holte uns Hildegard mit dem Auto ab 😊 . Als wir ankamen war der Tisch bereits gedeckt. Daniela die Tochter macht grad mit der Familie Urlaub bei Mama. Sie verwöhnte uns alle mit einem kaltem Buffet, danke vielmals, so lieb und so gut💚 . Zur Nachspeise gabs noch einen Marillenkuchen 😋 . Lang saßen wir in der Laube, es war so gemütlich und meine Füße die sich am Ende schon mächtig beschwerten waren auch wieder zufrieden. Für alle einen schönen Abend wünschen O + R Unterkunft: in Wels bei Freunden 🥰

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ÖJW Tag 8

Aukapelle Maria Heimsuchung - St. Florian 31km (213.4km) Brrrr kalt war die Nacht im Zelt, zum Glück wärmte uns in der Früh schnell die Sonne. Unsere Nachbarn, eine Falkenfamilie entdeckten wir est heute. So lieb die Kleinen und so neugierig, für ein Foto waren sie allerdings nicht bereit. Weiter gings am Pantaleon Radweg, Maisfelder wohin man schaut. Der Hr. Jakob hat für die Pilger einen Bogen Umweg geplant. Hinein in den Wald, über einen Berg nach Erla und Pantaleon, zu unserer ersten Pause. Die Wegmarkierung ärgerte uns danach, sie schickte uns in die falsche Richtung. Ein netter Herr brachte uns mit dem Auto zurück bis zum Kanal 💚 . Den überquert man und kommt in die Ortschaft Pyburg. Wir wählen diesmal die Variante die Linz umgeht und kommen bei Enns vorbei. Gibt nicht viel zu berichten bis dort hin. Man sieht Enns bereits lange vorher aber man hat das Gefühl die älteste Stadt von Österreich will nicht näher kommen. Auf Wiedersehen NÖ und servus OÖ 😊 . Noch über Stufen hinauf zum Hauptplatz und in einen Eissalon gefallen 😋 Ein Hatscher zur Stadt hinaus, Fortsetzung der schlechten Wegmarkierung und heiß war es. Ein Herr gab uns ungefragt eine Empfehlung von einem schöneren und kürzeren Weg nach Florian. Das erste Stückerl durch den Wald war bei der Hitze eine Freude. Danach durch die Ortschaften nimmer und kürzer war er gar nicht, eher länger 🤨 . St. Florian ist ein teures Pflaster. Übernachtungen in den Gasthäusern €120/DZ. Im Stift für Pilger statt €104 NUR €98, haha 😂 , das machts natürlich. Angeblich gibt es auch ein Pilgerzimmer aber tausend Ausreden warum es so schwierig ist es zu bekommen??? Das Stift ist riesig und prächtig, da sind Pilgerleins nicht so willkommen, denken wir. Müssen noch einen Stiftrundgang erledigen, einen schönen Abend wünschen O + R Unterkunft: St. Florian im Stift, Anmeldung von 8:00 - 12:00 gleich direkt nach einem Pilgerzimmer fragen, es gibt eines, nicht abwimmeln lassen 😉 Tel.: 0722 48902-13

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ÖJW Tag 7

Ardagger Stift - Aukapelle Maria Heimsuchung 27km (182.4km) Schön wars bei der Fam. Brandstetter, ein gutes Frühstück gabs, noch ein kleines Plauscherl und fort mit uns. Sonne, blauer Himmel aber ein angenehmes Lüfterl gabs. Der Weg schlängelt sich durch die herrliche Landschaft. Man konnte bereits vorher erahnen welcher der unsrige war. Weit sieht man, in der Ferne winkt von so manchen Berg noch der Schnee herunter. Vorbei an tip-top Bauernhöfen. In Zeillern erzählte uns ein Gemeindearbeiter einiges über die liebe Jabobskirche. An den äußeren Mauern z.B. befinden sich einige Grabsteindeckel, die man im Inneren der Kirche bei der Renovierung fand. Ein Fuchs überquerte gemütlich vor uns den Weg, gleich darauf ein Hase, hoffentlich war der Fuchs nicht hungrig. Rehe sprangen im Kornfeld. Die sind immer so schnell weg, da geht sich ein Foto nur selten aus. Über Wald, Wiesen, Feldwege und Straßen erreicht man Wallsee. Dort im Gasthaus gabs für mich einen hervorragenden Apfelstrudel und für Otto einen Eiscafe 😋 . Jemand hat am Weg einen Jakobs-Unterstand hingezaubert, sogar zwei Sessel stehen drinnen, die mussten wir natürlich testen 😊 . Der letzte Abschnitt war wie eine Belohnung. Ein Spazierweg entlang eines Donauarms, so schön. Vorbei an einer Jakobusstatue, Pause bei einer Selbstbedienungs-Getränkestation, gekühlt direkt im Bach. Entlang eines Hochwasserdamms in der Au und über den Radweg St.Pantaleon kommen wir zur Aukapelle Maria Heimsuchung. Sagt ja bereits der Name, die suchten wir heim zum „Ausruhen“ 😉 . Einen schönen Wochenbeginn wünschen 0 + R Unterkunft: Zpacks

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ÖJW Tag 6

Persenbeug-Gottsdorf - Ardagger Stift  28.4km (155.4km) Kein Regen, in der Früh sogar Sonne und angenehmes Wanderwetter 👍 , wie schön. Ein Stückl noch bis Persenbeug, beim Kraftwerk überquert man wieder die Donau und bald ging es in den Wald, hinauf Richtung Hengstberg mit schönem Blick ins Donautal. Oben angekommen kommt man in den nächsten Wald, traumhaft schön. Fast eben gehts dahin, weicher Waldboden wie ein Teppich, herrliche Walddüfte. Schmale, bauchhohe Wiesenabschnitte sorgten für eine Erfrischung 😉 . Unsere Schuhe dachten sie müssen die Arbeit von Wasser aufsaugen übernehmen, das reden wir denen noch aus 😜 . Bei der Schihütte am Hengstberg kam der Wirt fast gleichzeitig mit uns daher, so hatten wir dort unsere erste Pause. Weiter gings entlang der Straße, die Markierung wurde etwas verwirrend. Bei einem Wiesenabschnitt hörte sie ganz auf. So hatten wir unseren eigenen, etwas wilderen Jakobsweg, dafür gabs für mich Himbeeren 😋 . Irgendwann war die Markierung auch wieder da, die brachte uns steil hinauf zu einem Bauernhof, wo wiederum eine Rast nötig war. Auf der Straße, ständig auf und ab, zwar mit schönen Aussichten aber wir waren froh als wir endlich Neustadtl erreichten. Dort gibt es eine Jakobsstraße, eine Jakobskirche, der Pfarrer stempelte unsere Pilgerpässe und setzte seine Unterschrift dazu 😊 . Im Wirtshaus tankten wir unsere Kräfte auf und stapften danach weiter nach Kollmitzberg. Eh klar warum ..berg hinten dranhängt 🙄 . Heut war die gesamte Etappe entlang der Moststraße. Wir freuen uns auf die Fam. Brandstetter in Ardagger. 2013 hatten wir das liebe Erlebnis, es gab kein freies Zimmer, wir durften unser Zelt in der Gartenlaube aufstellen und Bad und WC nützen 😍 . Diesmal reservierten wir und bekamen das schönste Zimmer, so lieb 💚 . Es muss wieder einmal getratscht werden meinen O + R Unterkunft: Fam. Brandstetter (Baumgartnerhof) Ardagger Stift 10 Tel.:07479 7393 od. 0664 1741313

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ÖJW Tag 5

Melk - Persenbeug-Gottsdorf 21.4km (127km) Tolle, günstige Unterkunft mitten in Melk. Den angeblich argen Sturm in der Nacht, von dem der Hausherr erzählte, hörten wir nicht, waren wohl „bewusstlos“. Über die Leopoldsbrücke und das Einweisungskommando „Ältere Herren“ leitete uns in den Auwald 😂 . Bald ist man am Donauradweg, wo beim Kraftwerk die Donau überquert wird. Ein schöner Blick bietet sich von da auf Stift Melk. Es begann zu tröpfeln, so angenehm und erfrischend war das. Eine herrliche Ruhe, nur selten kam uns ein Radfahrer entgegen. Der Wettergott war allerdings der Meinung, nur angenehm geht nicht am Pilgerweg und beschloss, gefüllte Wasserkübeln für den Rest der Wanderung auf uns zu schütten 🥺 . Irgendwo am Weg einen Kaffee konsumiert, unsere Schuhe entleert und die Socken ausgewrungen . Es wurde zwar heller aber der starke Regen blieb. So blieb der Donauradweg heute unser Freund. Die Wallfahrtskirche Maria Taferl schaute also auf uns herab. Nachdem uns 2013 jeder Meter Jakobsweg wichtig war, ist er das jetzt nicht mehr. Wird, wenn wir wieder daheim sind, vielleicht ein schöner Motorradausflug. Zuerst Stift Göttweig, danach die Burgruine Aggstein besichtigen und zum Schluss nach Maria Taferl 🤔 Nach einer weiteren Pause in Marbach kamen wir waschelnass zu unserem Quartier, für die Hausherrin auch nicht so lustig. Sie hat uns gleich das nasse Zeug abgenommen, Zeitung für die Schuhe gebracht und heißes Wasser für einen Tee gerichtet 👍 . Das es morgen nicht so waschelt hoffen O + R Unterkunft: Privatunterkunft Slawitschek Maria Nibelungenstraße 62 Tel.: 07412 58955

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ÖJW Tag 4

Ca. 12km vor Maria Langegg - Melk 29.2km (105.6km) Letzte Nacht dachte ich jemand leuchtet mit einer Taschenlampe, einstweilen waren es Glühwürmchen, haha. Blauer Himmel, die Sonne brannte bereits zeitig in der Früh aufs Hirn. Die Fortsetzung unseres Weges war wieder im schattigen Dunkelsteiner Wald, war trotzdem heiß. Rehlein und Familie Lampe kreuzten unseren Weg 😊. Leichtes auf und ab bis Maria Langegg versprach die Wegbeschreibung, das ist wohl maßlos untertrieben finden wir 😳 Das Gasthaus hatte zu, kein Problem. Da oben gibt es einen gemütlichen Rastplatz mit herrlich kaltem Wasser. Die Stärkung hielt nicht lange an, es ging weiter hinauf und hinunter zur Burgruine Aggstein, uff. Auch wenn man dort nur in der Taverne essen möchte, zahlt man €7.50 Eintritt. Da pfiffen wir drauf. Im Shop gibt es auch Kaffee und Süßes. Das was man gestern und heute hinauflatschte, ging jetzt in einem Zug steil hinunter, meine armen Knie 🥺 . In der Wegbeschreibung steht, wenn man auf zusätzliche 420 Höhenmeter und 12km verzichten möchte, kann man bei Aggsbach zum Donauradweg, man versäumt nix. Wir verzichteten gerne aber das mit den 12km weniger stimmt auf keinem Fall und die 34Grad am Radweg wurden fast unerträglich. Wie ferngesteuert marschierte ich, Otto gings besser, in Melk ein. Wir bekamen ein nettes, günstiges Zimmer, da schliefen wir bereits 2013. Kaum zu glauben wie herrlich eine Dusche sein kann und juhu, die Wäsche dürfen wir in der Waschmaschine waschen 😍 . Aufs Essen und Schlafen nach dem anstrengenden Tag, freuen sich O + R Unterkunft: Berger Christian, Haus Nibelungenlied in Melk Kremserstraße 6 Tel.: 0676 5047670

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ÖJW Tag 3

Herzogenburg - ca. 12km vor Maria Langegg 24.9km (76.4km) Die Köchin vom Stift versorgte uns mit Frühstück, danach starteten wir das letzte mal mit Sonja 😢 . Die Sonne traute sich nicht so richtig hervor aber es war fürchterlich schwül. Schwitz, schwitz bereits in der Früh hinauf nach Walpersdorf mit dem Schloß. Heut war alles dabei, Straße, Feldwege, Wiese und Wald, bergauf und bergab. Weinberge gesellten sich dazu und viele, viele Bildstöcke sind am Weg. Noch durch Anzendorf, bald waren wir bei der kleinen Wallfahrtskirche Maria Ellend wo die Landjugend einen schönen Rastplatz gestaltete und betreut. Vielen Dank dafür 😊 . Von da bietet sich ein traumhafter Blick auf Stift Göttweig, das am Berg thront und uns lange begleiten wird. Dreierentschluss, das Stift verdient einen Tagesausflug, deshalb werden wir heute den Berg „umkreisen“ 🙄 . Mit unseren Vorarlbergern erledigten wir den Ausflug sowieso im Vorjahr. War viel gemütlicher in einem Cafe in Furth zu schlemmen 😊 . Bei Aigen treffen sich die zwei Varianten, es geht durch Weingärten und den Löss, der fruchtbare Boden für den Weinanbau in diesem Gebiet. Bei einer Kreuzung zeigte die Jakobsweg-Markierung auf einmal retour 🤨 . Hilfe kam sofort von einem Bauern, das Schild ist verdreht, wir müssen nach rechts und immer gerade aus, erklärte er uns. Vor Mautern gibt es nämlich noch eine Unklarheit, da zeigt die Markierung nämlich nach links in ein Sperrgebiet vom Militär 🥺 . Ja und in Mautern hieß es Abschied nehmen 😢 . Sonja ging nach Krems zur Schnellbahn, die sie nach Hause bringt und wir stapften weiter am Jakobsweg. Sehr nett und harmonisch war die Zeit zu dritt, danke liebe Sonja 😘 💚 . Durch Mauternbach gibt es nacheinander Heurige. Beim letzten erholten wir uns im schönen Gastgarten und versorgten uns mit Wasser, bevor der Aufstieg Richtung Maria Langegg begann. Immer durch den Dunkelsteiner Wald, mit Sicht auf Stift Göttweig. Eine Raststätte überzeugte uns zu bleiben. Da hat unser Zelt Schutz, es gibt Tisch und Bänke, supsi 👍 . Unser erstes Trekking-Essen, Couscous mit Gemüse hat geschmeckt, jetzt genießen wir nur mehr die schöne Aussicht. Auf eine gute Nacht, ohne Tierbesuch hoffen O + R Unterkunft: tragbares Eigenheim mit dem Namen Zpack !

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ÖJW Tag 2

Siegersdorf - Herzogenburg 26.1km (51.5km) Alle drei schliefen wir herrlich. Sogar mit einem Frühstück verwöhnten uns die zwei 😊 . Danach mussten sie in die Arbeit und wir hatten ja auch was vor. Der Weg schlängelte sich zu Beginn durch kleine Ortschaften und führte hinauf zur Wilhelm-Kisser-Jubiläumswarte. Die war noch verschlossen, so war das Hinaufkraxeln LEIDER nicht möglich 🙄 Bald waren wir wieder im Wald, der uns nach Würmla zu einer Kaffepause brachte. Heiß war es inzwischen, auf Asphalt gings nach Diendorf, danach schnurgerade auf einem Feldweg nach Langmannerdorf, wo wir bei einem Brunnen mit einer Jakobsfigur unsere Wasserflaschen füllten. Mohn und Kürbisfelder kamen heute dazu, in einem stand ein Wegweiser nach Santiago de Compostela. Naja das ist wohl noch ein Stückerl, haha. Weiter dann entlang eines Waldrandes, der neidig mit dem Schatten umging, war eben nicht die richtige Tageszeit. Unsere Füße waren schwer, die Hitze wurde fast unerträglich. Rechtzeitig gabs dann doch ein schattiges Platzerl mit einer Bank, herrlich 👍 . Irgendwo in der Nähe ist der Mittelpunkt von Niederösterreich. Gestärkt gings bergab aber trotzdem zog sich dann der flache Weg nach Herzogenburg wie ein Strudelteig. Ein Eisgeschäft am Hauptplatz zog uns magnetisch an, bevor wir uns im Stifthof Herzogenburg für die Pilgerherberge anmeldeten. Nur wir drei sind da, ein herzlicher Empfang, unglaublich sauber ist alles, Abendessen ist gerichtet und das Stift mit der Kirche sowieso großartig. Um 19:00 werden die Stifttore zugesperrt, macht uns gar nix, wir träumen grad nicht von einer Stadtbesichtigung. Pilgerrituale erledigt, hoffentlich trocknet die Wäsche bis morgen, jetzt „müssen“ wir nur mehr faul sein. Einen schönen Abend wünschen O + R + S Unterkunft: Pilgerherberge im Stift Herzogenburg (vorher bei Herrn Mauritius anmelden) Tel.: 0676 826652932

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ÖJW Tag 1

Purkersdorf - Siegersdorf 25.4km Sonja am Westbahnhof getroffen und mit dem Rex nach Purkersdorf gefahren. Die Jakobskirche war noch verschlossen, also gab es dort keinen Stempel für den Pilgerpass. Macht nix, am Weg gibt es die ausreichend. Gleich in Purkersdorf beginnt der schöne Weg durch den Wald über den Troppberg. Angenehmes Wanderwetter und die Laune war bestens 😎 . Bei der Klosterruine Paradeis oben am Troppberg, gibt es einen schönen Rastplatz mit der Quelle Paradies, da kann man natürlich nicht vorbeigehen. Bald gings bergab Richtung Ried am Riedersberg, den Bach entlang nach Elsbach und Sieghartskirchen. In einer sehr netten Konditorei füllten wir unsere Kräfte auf. Fortsetzung war zwar auf Asphalt aber es fahren da fast keine Autos und wir hatten herrliche Ausblicke. Endlich muss ich nicht alleine schwärmen, Sonja mag die Ferne auch 😊 . Weichseln ließen wir uns schmecken, auch das kann Otto gar nicht verstehen 😂 . Vorbei an Mais, Sonnenblumen, Getreide und Zuckerrübenfelder. Ein angenehmer Wanderweg brachte uns nach Siegersdorf. Die Unterkunft von Gaby und Franz hat sich zu einem Paradies verwandelt. Mit Swimmingpool, Hängematten, Ruheplatz und vieles mehr. Wir kannten von 2013 ja nur die „Jakobshütte“ und die hat uns damals bereits begeistert. Ich glaube, die zwei haben sich über die mitgebrachten Wegweiser-Fliesen aus Santiago sehr gefreut und das wiederum uns. Nach dem guten Essen war natürlich tratschen angesagt. Zufrieden mit den heutigen Tag sind O + R + S Unterkunft: Jakobshütte bei Gaby und Franz Siegersdorf, Hauptstraße 4 Tel.: 0664 5300848 od. 0664 8207027

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Österreichischer Jakobsweg

Die "Vorspeise Sebaldusweg" haben wir verdaut, also starten wir morgen den ÖJW, hoffentlich durchqueren wir Österreich diesmal nicht "schwimmend" wie im Jahr 2013. Ein Pilgerfreund meinte, man muss mit dem Wettergott freundlich sein, dann klappt es ohne Dauerregen 😉 . Die ersten drei Tage begleitet uns Sonja, eine Freundin, das freut uns besonders 🙂 . Mit dabei sind Zelt, Küche und selber vorbereitete, portionierte Trekking-Nahrung. Man weiß ja nicht so genau wie es mit Corona weitergeht? Außerdem ist es ein Testlauf für nächstes Jahr. Da wollen wir den Olavsweg, Großteils Selbstversorgung, in Schweden und Norwegen gehen. Obwohl Essen nur für ein paar Tage eingepackt ist, sind die Ruckis ganz schön schwer. Neue Schutzengel von unserer Tochter sollen uns begleiten und sie sorgen hoffentlich, dass die Knie diesmal durchhalten und die Fussis uns zum Ziel bringen. Also dann bis morgen sage O + R

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Jakobsweg Österreich

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Sebaldusweg Tag 4

Gaflenz - Großraming 23km (95.9km) Wir schlafen alle so herrlich am Land und beim Frühstück müssen wie uns direkt beherrschen, es geht ja immer gleich bergauf 🙄 Von Gaflenz sieht man bereits die Sebalduskirche auf einem Felsgipfel. Bald begann durch den Wald ein steiler Aufstieg und ein noch steilerer Kreuzweg auf den Heiligenstein zur Wallfahrtskirche, keuch keuch 🤪 . Da oben lohnt es sich eine Weile zu bleiben, die Kirche war zwar geschlossen aber rundum gibt es einiges zu entdecken und ja die Aussicht muss man natürlich auch genießen. Gleich unterhalb, in einer Felsnische, befindet sich die Sebaldikapelle. Da drinnen sollte eigentlich laut Büchlein, der steinerne Hl.Sebald liegen. Hat ihn jemand verschleppt? Ich hab nix gesehen. Ein Wanderweg führt hinunter nach Weyer, dort gönnten wir uns am historischem Marktplatz die zweite Pause. Ein schattiger Promenadenweg, entlang vom Gaflenzbach brachte uns zum Ennsradweg, wo uns die Enns und die Eisenbahn bis Großraming begleitete. Kurz vor dem Ziel begann es zu regnen, so gemein und beim Kirchenwirt gabs nix zu essen, noch gemeiner, HUNGER 🤨 . Eine nette Dame schickte uns zum Gasthaus Hanusch, dort wurden unsere Bäuche vor der Heimreise zufriedengestellt. Schade dass der Weg beendet ist, meinen O + R + B + CH Themen der heutigen Wertschätzung sind Gelassenheit und Ruhe 😊 Fein war es wie immer, mit meiner Schwester und unserem Schwager. Der Sebaldusweg ist wegen der Höhenmeter doch recht anstrengend aber wunderschön, mit traumhaften Ausblicken, einigen Sehenswürdigkeiten und lieben Menschen am Weg. Die Unterkünfte waren gemütlich und das Essen erfreulich. Zwei Pilger trafen wir am ersten Tag, das wars. Bei der zweiten Etappe, durchgehend Naturwege, sollte es nicht regnen, außer jemand liebt im Gatsch zu rutschen. Bei den Unterkünften sollte man sich erkundigen ob sie am Weg liegen, um eine Überraschung zu vermeiden. Aber angeblich holen alle Wirtsleut die Wanderer auf Wunsch mit dem Auto ab 🙂 . Wir sagen danke für die Kommentare, am 07.07. starten wir den Österreichischen Jakobsweg von Purkersdorf, vielleicht interessierts? Wir würden uns jedenfalls über eine virtuelle Begleitung freuen. Bis bald sagen O + R

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Sebaldusweg Tag 3

Maria Neustift - Gaflenz 21.4km (72.9km) Juhu, Sonne bereits in der Früh 😊 . Nach dem gutem Frühstück noch die Wallfahrtskirche besichtigt, einen Stempel fürs Pilgerbuch geholt und uns das traditionelle Holzofengebäck organisiert. Gleich gings der Straße entlang aufwärts, da stellten wir fest, zu viel ist im Bauch. Herrliche Wiesen und Waldwege, die Vögel feuerten uns lautstark an, nur selten ein Gatsch, gutes Wanderwetter, das Herz ging auf 😍 . Zwar war zwischendurch immer wieder Asphalt aber dafür gabs traumhafte Weitsichten, es war kein Weiterkommen mit mir. Rast bei der Jausenstation Hochramskogel, mit hervorragenden Säften und einem guten Most. Dort stellte ich fest, dass ich mein Sebaldusbüchlein verloren hab 🥴 . Kein Problem für den Altbauern. Mit dem Auto suchten wir das Buch und haben es tatsächlich gefunden, vielen Dank lieber Bauer 💚 . Ein schöner Waldabschnitt begann, auf und ab von Großgschnaidt Richtung Lindaumauer, Neudorf, Schwaig unterm Berg und Lindau. Vorbei an vielen Bauernhöfen, wo fleißig gearbeitet wurde, bevor wieder der Regen kommt. Ein gemütlicher Weg durch den Wald brachte uns nach Gaflenz, wo wir wieder mit einer netten Unterkunft und gutem Essen verwöhnt wurden. Zufrieden mit einem wunderschönen Tag sind O + R + B + CH Das heutige Thema der Wertschätzung ist Dankbarkeit 😊 Unterkunft: Gasthof Stubauer Markt 16 (rechts neben den Ort) Tel.: 07353 228

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Sebaldusweg Tag 2

Laussa - Maria Neustift 24.5km (51.5km) In der Nacht hat es ordentlich gepritschelt, in der Früh kein Regen 🙂 . Nach dem Frühstück erklärte uns die Wirtin, wie man zum Sebaldusweg kommt. In der Zukunft wird der Weg auch von da markiert. Über einen Forstweg gelangt man in den Wald wo uns ein Steig zu einem Kreuz hinaufbrachte, dort kann man sich in ein Friedenweg-Wanderbuch eintragen. Nach einem kurzem Stück Straße Richtung Sonnberg, trifft man wieder den Sebaldusweg. Pause bei einer Unterstandshütte mit einem Getränkeautomaten, der leider nicht funktionierte. Eine Einkehrmöglich gibt es heute nicht. Es begann wieder zu regnen. Wiesenwege säuberten unsere Schuhe, bald bekamen die Füße ein ungewolltes Erfrischungsbad. Der Regen wurde heftig und im Wald begann ein mühsames Wandern im tiefen, rutschigen Gatsch. Gemütlicher gings entlang auf den Höhenrücken des Sonnbergs. Gemeinsam gehts dann mit dem Voralpenweg und den Mariazellerweg ziemlich auf und ab. Ein sehr steiler Weg abwärts raubte unsere Kräfte. Es war so rutschig, nur die Sträucher konnten einen Sturz verhindern, die gibt es aber nicht durchgehend. Otto versuchte es zweimal in der liegenden Position, zum Glück hat er sich nur eine Abschürfung eingehandelt. Lustig war das grad nicht und auch nicht ungefährlich. Am Glasberg hörte es auf zu regnen, die Sonne kam und wärmte uns, wie schön 😊 .Der fürchterliche Gatsch blieb uns natürlich erhalten und bei einer Kuhweide verfolgten uns die Kühe. Auf einem Hügel präsentiert sich Maria Neustift mit der wunderschönen Wallfahrtskirche. Nass und verdreckt drudelten wir in unserer nette Unterkunft ein. Noch schnell die Schuhe gesäubert und ab in die heiße Dusche. Nach einem hervorragendem Essen vis á vis in der Taverne, noch ein kleiner Rundgang, danach ab in die Falle. Gute Nacht sagen O + R + B + CH Das heutige Thema der Wertschätzung ist „Heil sein, gesund sein-die Natur ist die beste Apotheke“ 🙂 Unterkunft: Seyerlehnerhof (im Ort) Maria Neustift 8 Tel.: 0725 222 PS.: Beim Steilstück möchte der Verein Stufen einbauen, da es bei Regen recht gefährlich ist

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Sebaldusweg Tag 1

Großraming - Laussa und weiter wie gedacht 27km Treffpunkt mit unseren Lieben war in Großraming beim Kirchenwirt, um 9:00. Dort noch gemütlich gefrühstückt und gutgelaunt gings los. Blauer Himmel, Sonnenschein den ganzen Tag 😎 . Vor einer Rundbrücke entdeckten wir die erste Markierung, blau mit der Sebalduskirche, sie war durchgehend hervorragend 👍 . Ein Steig durch den Wald brachte uns auf fast 800 Höhenmeter zum Gscheid. Gemütlich gings weiter mit traumhaften Weitblicken, verdiente Rast bei einer Kapelle. Zwei Männer waren noch am Weg, wir überholten uns abwechselnd bei den Pausen. Beim Stiedelsbach vorbei an einer alten Nagelschmiede und vor Losenstein ins Gasthaus Petermühle „gefallen“. In Losenstein gibt es in der Kirche einen Pilgerstempel fürs dazugehörige Büchlein, in Laussa würde es auch bei der Kirche einen geben, den hab ich dann aber glatt verpasst. Es gibt noch die Möglichkeit zur Burgruine Losenstein zu wandern, eine der ältesten von OÖ. Man muss allerdings auch verzichten können oder? 🙄 . Noch einmal gings hinauf auf 700m, diesmal hauptsächlich auf Asphalt, mit wenig Schatten aber mit einer schönen Umgebung. Uff, mittlerweile hatte es 30 Grad, die Sonne knallte runter und ich schnaufte wie eine alte Dampflok, naja ganz frisch bin i eh nimma 🙄 . Oben angekommen, präsentiert sich der Sauzahn, ein Felsen und eine Herausforderung für Kletterer. Von da geht es nur mehr bergab nach Laussa, dachten wir. Ziel erreicht, juhu, dachten wir. Dort angekommen dann die Auskunft unser Quartier liegt 4km abseits vom Weg, der Straße entlang. Ein junges Fräulein hörte mich schimpfen und fragte uns nach dem Ziel. Ein ohje von ihr war grad nicht was ich hören wollte, wir müssen nämlich noch einmal den Berg hinauf, dafür ist es da oben sehr schön. Also ich weiter gemeckert, meine Schwester lachte mich aus und die Männer rannten uns davon 🤨 . Der nette Empfang glich alles wieder aus, sie hätten uns sogar abgeholt. Morgen müssen wir nicht mehr zurück gehen, wir kommen über einen anderen Wanderweg zum Sebaldusweg. Die Bäuche sind zufrieden, es schüttet mittlerweile, das wird laut Wetterbericht auch morgen so sein. Die Luft ist zum Schlafen hervorragend meinen O + R + B + CH Themen der heutigen Wertschätzung sind Liebe und eine lebenswerte Zukunft 🙂 Unterkunft: gehört noch zu Laussa ist aber ca. 4km weiter und abseits vom Weg, die Wirtsleute würden die Pilger abholen. Gasthof-Pension Kleinschönleiten, Brunngraben 24, Tel.: 07255 7296

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4 Tage am Sebaldusweg

Aus unserem Familienurlaub nach Bulgarien wurde leider nix, danke Corona 🙁 . Dann muss eben ein Weg im Ländle herhalten, auch schön 🙂 . Peter ein Pilgerfreund erzählte mir von einem neuen Pilgerweg in Oberösterreich der erst im Mai eröffnet wurde, der Sebaldusweg. Ein ca. 85km langer Rundwanderweg im Ennstal, am Rande vom Nationalpark der Kalkalpen. "Wertschätzung im Alltag" ist das Thema, da sollten wohl noch einige den Weg wahrnehmen 😉 . 3000Höhenmeter sind zu bewältigen, mit angeblich herrlichen Panoramablicken, wir lassen uns überraschen. Der Pilgerweg ist dem Heiligen Sebaldus aus Nürnberg gewidmet. Das Wahrzeichen, die Sebalduskirche steht auf einem Felsgipfel in Gaflenz. Wir starten und enden in Großraming, uns werden 7 Kirchen, 3 Wallfahrtskirchen und 30 Kapellen begegnen. Meine Schwester und unser Schwager begleiten uns, so wie am Johannesweg 🙂 . Morgen gehts los, gespannt auf den Sebaldusweg sind O + R

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Sebaldusweg

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Camino Levante

Hallo ihr Lieben! Gestern wären wir nach Valencia geflogen um endlich Ottos Wunschcamino zu starten. Leider und wie wir alle wissen muss er sich weiterhin gedulden. Meine Meniskusoperation war erfolgreich, tja aber der Coronavirus lässt uns den Camino Levante nicht gehen. Da kann man nix machen, wir müssen im gehorchen. Zum Glück läuft er uns nicht davon, den Levante mein ich, der Virus kann ruhig abhaun, da hätte keiner was dagegen. Sobald es möglich ist im eigenem Land zu wandern werden wir das machen. Welchen Weg? Das wird entschieden wenn die "Freiheit" naht. Haltet die Ohren steif und verzagt nicht 🙂 Das der Wahnsinn bald ein Ende findet hoffen O + R

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Winter-Camino Tag 12

Burgos - Madrid: Bus, Madrid - Wien: Flug ENDE Ich hoffe sehr, dass es im April mit dem Camino Levante klappt. Recht herzlichen Dank fürs „Dabeisein“ und für die lieben Kommentare 🙂 , darüber freuen sich immer O + R Unterkunft: zu Hause 😉 29.01.2020 Nachtrag: Hatte heute die MR Untersuchung. Meine Vermutung, dass irgendetwas gerissen ist, hat sich leider bestätigt. Das vordere Kreuzband ist eingerissen und Meniskusriss Grad 4. Ein verschleißbedingter, sog. degenerative Meniskusriss kann bei Belastung während dem Gehen passieren und das Kreuzband, keine Ahnung? Eine OP wird wohl unumgänglich sein aber wenn danach das Gehen, was ich sehr hoffe, wieder klappt werd ich alles dafür tun um mit Otto seinen Wunsch-Camino, den Levante, zu genießen. Liebe Grüße Renate (11 463.5)

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Winter-Camino Tag 11

Noch immer in Burgos 🙁 Kurz war er, unser Winter-Camino aber es macht keinen Sinn in mini Etappen  nach Santiago zu humpeln und danach ein kaputtes Knie zu haben. Außerdem ist es oft gar nicht möglich, da jetzt im Jänner noch weniger Herbergen geöffnet sind als im November/Dezember. Obwohl viel mehr Pilger zur Zeit unterwegs sind. Manuel, der Hospitalero dieser Herberge ist ein wahrer Schatz. Tagsüber sollten wir es uns in seiner Hospitalero-Wohnung gemütlich machen, dauernd will er uns beschenken 😍 . Das ist wieder so eine Sache, wo wir ein Problem mit der Annahme haben und immer „nein danke“ sagen. Einige werden das sicher verstehen (man kann nix zurückgeben). Seit gestern Abend regnet es, die Pilgerleins kommen völlig verdreckt an. Ich wäre auch gerne verdreckt und dabei. Zumindest hat sich mein Wunsch, im Schnee zu stapfen, erfüllt. Vielleicht hol ich den Weg im nächstem Winter nach, nur Otto wird mir dann was pfeifen glaub ich. Bereits etwas gelangweilt sind O + R Unterkunft: wie gestern

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Winter-Camino Tag 10

Auf den Heimflug warten 😢 Es ist wohl sinnlos auf eine Besserung zu warten, wenn es bis jetzt eher schlechter wurde. Von den Medikamenten bekomm ich zwar faltenlose Lider von der Wasseransammlung aber mein Knie pfeift auf eine positive Reaktion, es mag scheinbar heim. Also hat Otto einen Flug gebucht und für Sonntag einen günstigen erwischt. Hanna aus Finnland kann auch nicht mehr weiter. Sie hat ihren Rückflug erst am 24.02. und muss bis dahin einen Zeitvertreib finden. Momentan strickt sie Merinosocken 👍 da könnte sie ja glatt einen Pilgerstand eröffnen 😜 . Sonst gibt es nix Neues, ich hab noch Lesestoff und Otto stapft in Burgos herum. Heut ist unsere kleine Pilgerfamilie eingetrudelt, da gibt es zumindest genug zum Tratschen. Weitertratschen müssen O + R Unterkunft: wie gestern 🙄

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Winter-Camino Tag 9

Schontag in Burgos 😳 😭 Noch keine Besserung vom Knie, also bleiben wir. Schon komisch den anderen nachzuschauen. Hanna, eine Finnin leidet mit mir. Sie hat auch ein Problem im linken Knie und ist bereits den dritten Tag da. Die sind alle so lieb in der Herberge. Nur über mittags mussten wir aus dem Haus, da ist dann niemand da. Der Hospitalero verwöhnte uns mit Keksen, Maria die für die Reinigung zuständig ist, versorgte uns mit Kühlbeutel, vielleicht wollen wir eh nicht mehr weg 🙄 . Blödsinn, natürlich wollen wir weiter, mir ist zum Heulen zumute. Besonders auch weil Otto jetzt mit mir wartet, er geht ohne mich nicht weiter, dafür kennt er sich in Burgos schon recht gut aus 🙄 . Der Schnee war in Burgos bereits gestern verschwunden, obwohl es auch da heftig schneite erzählte mir die Ärztin. Um 14:00 konnten wir wieder in die Herberge und die ankommenden Pilger begrüßen. Ich hab zum Glück Lesestoff dabei und Otto macht Burgos weiterhin unsicher. Einen schönen Abend wünschen O + R Unterkunft: wie gestern 🙁

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Winter-Camino Tag 8

Grañón - Redecilla del Camino 4km (166.2km) danach mit dem Bus bis Burgos gefahren Gut haben wir auf den Matten unterm Dach geschlafen. Gestern wurden wir noch mit Abendessen verwöhnt und heute mit Frühstück, so lieb 😍 . Das Wetter kam überraschend, Sturmtief Gloria las Otto gerade in den Nachrichten. Einige sind bereits erfroren, nicht schön, unter solchen Umständen brauch ich dann keinen Schnee 😢 . Es war zwar in der Früh die reine Schneepracht, doch unter dem Schnee verbarg sich Wasser, es wurde ein Gatsch-Wassertreten. Vor zwei Tagen gabs in meinem gesunden linken Knie einen Schnalzer, von da an hatte ich Schmerzen. Trotz Medikamente wurden sie gestern fast unerträglich und heut in der Früh gabs keine Besserung, ich kann kaum gehen. In Redecilla del Camino dann die Entscheidung mit dem Bus nach Burgos zu fahren und das Krankenhaus besuchen. Im Röntgen zeigte sich nur ein Erguss und wahrscheinlich sind die Muskeln beleidigt, meinte die Ärztin? Ob ein Band oder der Meniscus was abbekommen hat sieht man im Röntgen ja nicht. Zwei Tage soll ich schonen, wird sicher fad. Genug gejammert, wir dürfen in der Herberge so lange bleiben wie wir wollen. Beim Stadttor von Burgos hinein, vorbei an der mächtigen, wunderschönen Kathedrale und bei der riesigen Herberge angekommen, mehr gibt es heut nicht zu berichten. Schade, über die Oca-Berge wäre ich gerne gegangen. Dass es bald weitergeht, hoffen O + R Unterkunft: Öffentliche Herberge von Burgos, ziemlich neben der Kathedrale Fernán González Nr. 28 Tel.: 947 460 922

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Winter-Camino Tag 7

Nájera - Grañón 29.6km (162.2km) Heut sind wir in der Finsternis hinauf nach Azofra gestapft, war nicht tragisch man konnte gut die Schotterstraße sehen. Alle gingen an der offenen Bar vorbei, wir auch, sind ja nicht Kaffee süchtig 🤪 . Kurze Zeit später begann es zu regnen, es kamen Schneeflockerl dazu, der Regen vertschüsste sich und der Schnee blieb übrig. JA DER SCHNEE IST GEKOMMEN 🤗 ❄️ 🌨 ☃ SUPER, Otto sagt Schei...! Die Landschaft wurde angezuckert, wunderschön, noch stapfen wir allerdings nicht im Schnee. In Cirueña marschierten die wenigen Pilger wieder an der offenen Bar vorbei, wir nicht, sind doch Kaffee süchtig 🙂 . In Santo Domingo besuchten wir, wie jedesmal, nicht die Hühner in der Kathedrale (Hühnerlegende). Keine Lust, außerdem tun uns die Hühner leid, die werden ständig begafft. Den ganzen Tag schneite es, am Weg nach Grañón fetzte es so richtig, ich konnte den Ort erst vor meiner Nase sehen. Wir schlafen heute in einer Kirche, unterm Dach. Die wärmste Herberge bis jetzt, in jeder Hinsicht. Eine Umarmung zur Begrüßung von der Hospitalera, wir sollen uns wie zu Hause fühlen. Zur Aufwärmung gabs gleich einen Linsen-Kichererbseneintopf, ich denke wir bleiben da 😊 . Es schneit noch immer und im Kamin prasselt das Feuer. A bisserl Schee schicken euch O + R Unterkunft: Kirchliche Herberge, direkt in der Kirche, Donativo Tel.: 941 420 818

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Winter-Camino Tag 6

Logroño - Nájera  29.7km  (132.6km) Herrlich die Stadt zu verlassen wenn es noch dämmert und sie schön langsam „erwacht“. Kälter ist es geworden, lang führt der Weg durch ein Erholungsgebiet mit einem See. Die Sonne ging auf und wärmte uns angenehm, bevor sie sich hinter den Wolken versteckte. Eichkätzchen erbettelten Nüsse, ich hatte sogar ein paar dabei, von einem Hospitalero bekommen. Eines war so frech und kraxelte auf mein Hosenbein 😂 . Danach kam Wein, Wein, Wein...... eh klar wir befinden uns in der Region La Rioja 😎 . Vorbei an Ruinen des Pilgerhospitals San Juan de Acre und einer Mitteilung, dass es nur mehr 576km bis nach Santiago sind? In Navarrete entdeckte Otto eine offene Bar wo wir uns aufwärmen konnten, danach weiterhin Weingärten wohin man schaut und wunderbare Ausblicke auf die Bergwelt. Störche überwintern auch im Norden von Spanien, gestern sahen wir bereits ein Pärchen, das verwundert uns 😳 . Nett wurden wir in der Herberge von einem freiwilligem Hospitalero begrüßt. Er spricht sogar deutsch und die Pilger verwöhnt er mit heißen Tee 😍 . Unterkunft: Öffentliche Herberge der Pilgerfreunde von Nájera Plaza Santiago Tel.:+34941741184

 

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Winter-Camino Tag 5

Torres del Rio - Logroño 21km (102.9km) Gestern wurde die Herberge voll. Zur Zeit vertreten: Spanien, Korea, Japan, Italien, USA und Österreich. Ein Wiener Ehepaar lernten wir kennen, eine Seltenheit jemanden aus Österreich zu treffen 👍 . In der Nacht hat es ordentlich geregnet und auf den Bergen liegt jetzt Schnee, den gabs gestern noch nicht. Kein Regen in der Früh aber die Wolken blieben. Schon sehr bald konnten wir in der Ferne unser Ziel, Logroño sehen. Ein hügeliger, nett angelegter Weg bringt die Pilgerleins nach Viana, wo es eine offene Bar gab aber nur wenige Pilger trafen wir dort. Wir schaffen es nicht bei einer Bar vorbei zu gehen, noch dazu wenn die so selten sind 🙄 . Die letzten 12km ging es total eben, bei starkem Wind nach Logroño. Immer hatten wir die Stadt vor der Nase, man hat aber das Gefühl sie kommt nie näher. Kurz vorm Ziel haben wir uns mit Lehm-Gatsch noch ordentlich die Schuhe versaut. Schlafen mit Twoone aus Korea in einer superkleinen Wohnung aber das reicht ja. Stadtschaun wollen wir nicht, nur einen kleinen Spaziergang und Chocolate con Churros genießen. Haben Logroño im Vorjahr ausgiebig begutachtet, also wird später gekocht. Ein chinesischer Supermarkt ist angeblich auch am Sonntag geöffnet. Einen gemütlichen Sonntagabend wünschen O + R Unterkunft: Albergue Logroño, Calle Capitān Gallarza 10 Tel.:941 254 226

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Winter-Camino Tag 4

Ayegui - Torres del Rio  27.4km (81.9km) Zur Herberge in Ayegui gehört ein Sportzentrum, da war gestern noch was ordentliches los. Kinder jedes Alters waren begeistert sportlich aktiv, echt toll fanden wir das. Den Weinbrunnen in Irache hat vor uns bereits jemand leer gesoffen 😜 . Nur mehr ein paar Tropferl waren übrig. Das Kloster war verrammelt, scheinbar wird es renoviert. Der Beginn, ein schöner Weg durch ein Waldgebiet in Begleitung der Burgruine von Monjardin, die hoch oben am Berg thront. Das Wetter war zur Abwechslung herbstlich, nur selten besuchte uns die Sonne. Die Dörfer wie ausgestorben, Pilger trafen wir auch keine, wo sind denn alle? Herrliche Aussichten, die Wiesen großteils unglaublich grün. Erst in Los Arcos gabs eine Tankstelle für uns, auch die Einheimischen freuen sich über eine offene Bar 😊 . Gestärkt schafften wir locker die letzten 8km. Sansol empfanden wir so nah aber erst auf Umwegen erreicht man den Ort. Dafür ist dann Torre del Rio nur mehr „ums Eck“. Wir waren nicht die Ersten und nach und nach füllt sich die Herberge. Heut werden wir wieder bekocht, wir wissen vom Vorjahr, das Essen ist gut. Darauf freuen sich O + R Unterkunft: Hotel/Albergue San Andres, am Ortsbeginn Tel.:+34948648472

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Winter-Camino Tag 3

Puente la Reina - Ayegui  23.9km  (54,5) Nach dem Frühstück gings über die berühmte Brücke, bald beginnt ein Wanderweg und wir konnten beobachten wie schön langsam die Sonne aufging 🤗 . Eine heftige Steigung endet in Mañeru, von weitem sieht man dann bereits Cirauqui. Ein wunderschönes Fotomotiv bietet der Ort, wahrscheinlich eh bereits mehrmals fotografiert aber die Sonne hat ihn so herrlich beleuchtet. Das Wetter war heute wie im April. Der Regen wollte wohl beweisen, dass die Wettervorhersage nicht immer stimmt. Regenklamotten an und aus....des Pilgers nicht beliebte Arbeit. Eine Pause gabs in Lorca, jemand hat in einer Garage Tisch und Bänke aufgestellt, ein Automat steht dort mit Getränken und Naschereien. Eine schöne Wanderung, auf und ab nach Estella, ab mittags setzte sich die Sonne durch und wir beschlossen ein Stück weiter zu gehen. Eine gute Entscheidung. Die Herberge in Ayegui hat alles was ein Pilgerherz erfreut und wir sind ganz alleine da. Nicht weit entfernt ist ein Decathlon, da besorgten wir Vergessenes und für Otto einen neuen Stock, seiner lärmt so. Ja und mein Wunsch ging auch in Erfüllung, ein kleines Häufchen Schnee entdeckten wir 😜 aber das kann es wohl nicht gewesen sein 🙄 . Wir sind reichlich angefuttert und werden uns in die bequeme Lage begeben. Einen schönen Abend wünschen O + R Unterkunft: Herberge San Cipriano Calle Polideportivo 3 Tel. +349 4855 4311 Restaurant ist dabei aber in der Früh kein Betrieb

 

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Winter-Camino Tag 2

Pamplona - Puente la Reina 24.6km  (30.6km) Herrlich haben wir geschlafen, richtig kuschelig wars in unseren neuen Schlafsäcken. Niemand ist vor 7:00 aufgestanden, da kann man nicht meckern. Um 8:30 wird es zur Zeit hell, die Sonne verwöhnte uns den ganzen Tag. Eine ganz tolle Boden-Markierung zur Stadt hinaus, bald sahen wir die Windräder vom Puerto del Perdon. Bei argem Gegenwind stapften wir den Berg hinauf. Oben ist die Pilgerkarawane noch immer nicht vom Fleck gekommen, die Armen. Naja, vielleicht freuen sie sich über die vielen Pilger die vorbeiziehen. Steil und steinig ging's bergab. Otto hat wieder einmal getestet obs mit dem Popo schneller geht, zum Glück ist nix passiert. In Uterga gabs eine Tankstelle für uns, von da ein schöner Wanderweg nach Puente la Reina, mit italienischer Begleitung und einem Wetter wie im Frühling. Der Winter hat in Spanien scheinbar verschlafen 🙄 In der Herberge ist es warm, wie schön, eigentlich auch draußen. Wir müssen die Pasta von Ricardo dem Italiener testen 😋 Mahlzeit sagen O + R Unterkunft: Kirchliche Herberge Padres Reparadores Reservierung nicht möglich

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Winter-Camino Tag1

Flug - Wien - Madrid - Pamplona zu Fuss vom Flughafen in die Altstadt 6km Um 4:15 war Tagwache, umgestiegen in Madrid. Boa, der Flughafen dort ist riesig und wir mussten aus und wieder einchecken, das war noch nie der Fall. Check in war dann eine Herausforderung, lange Wege, sogar mit dem Bus ins nächste Terminal. Wir sind gut am Flughafen Pamplona angekommen und da Otto seine neuen Schuhe noch nicht getestet hat, sind wir gleich zur Probe in die Stadt gelatscht. War ein netter Spaziergang auf einem Fussgeher-Radweg und dann halt durch die Stadt. Noch ein bisschen durch die Altstadt gebummelt, dass reichte uns für heute, wir sind hundsmüde. Die Kathedrale besucht, die war allerdings verschlossen, obwohl sie eigentlich geöffnet sein sollte? Die Herberge ist eine renovierte Kirche, für uns eigentlich wie ein Kloster, ein sehr mächtiger Bau. Es sind unerwartet viele Pilger da, mehr wie vor einem Jahr in November/Dezember. Ich denke zu 80% Koreaner. Schnee gibt es natürlich keinen 🙄, ich denke draußen ist es wärmer wie in der Herberge, brrrrr aber sonst recht nett. Einen schönen Abend wünschen O + R PS.: Am Abend war eine Messe in der Kathedrale, da konnte ich die versprochenen zwei Kerzerl doch noch anzünden 🤗 Unterkunft: Städtische Herberge Jesus y Maria, ist gut beschildert Calle Compania 4, Reservierung nicht möglich

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Winter-Camino - Camino Frances

Hallo zusammen! Da wir vor einem Jahr, bei unserem Herbst-Camino im November/Dezember keinen Schnee fanden, geht die Suche morgen weiter. Wir fliegen nach Pamplona, starten von dort den Camino Frances und hoffen, zumindest über die Pässe im Schnee stapfen zu dürfen. Wir lassen uns überraschen, "das Leben ist schließlich kein Wunschkonzert" 😉 . Rucksäcke sind gepackt, alles ist erledigt, unsere Schutzengel von der Tochter sind in Winterklamotten gehüllt und ich spür absolut keine Aufregung aber ich freu mich riesig auf den Weg. Bin gespannt wie viele Pilger diesmal unterwegs sind? Also dann bis morgen sagen O + R

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Camino de Levante

Hallo ihr Lieben! Gestern (am 19.04.2020) wären wir nach Valencia geflogen um endlich Ottos Wunschcamino zu starten. Leider und wie wir alle wissen muss er sich weiterhin gedulden. Meine Meniskusoperation war erfolgreich, tja aber der Coronavirus lässt uns den Camino Levante nicht gehen. Da kann man nix machen, wir müssen im gehorchen. Zum Glück läuft er uns nicht davon, den Levante mein ich, der Virus kann ruhig abhaun, da hätte keiner was dagegen. Sobald es möglich ist im eigenem Land zu wandern werden wir das machen. Welchen Weg? Das wird entschieden wenn die “Freiheit” naht. Haltet die Ohren steif, verzagt nicht und bleibt gesund 🙂 Das der Wahnsinn bald ein Ende findet hoffen O + R

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